Eritrea: Bericht von der Protestdemonstration in Frankfurt/M.

von Connection e.V.

Vier Schüler waren Anfang des Jahres 2009 nach einem Versuch, illegal die Grenze nach Äthiopien zu überqueren, vom eritreischen Militär gestellt und ermordet worden. Das war am 11. Februar bekannt geworden, nachdem ein Überlebender darüber berichtet hatte. Eritreische Oppositionsgruppen nahmen dies zum Anlass, um zu einem Trauermarsch und einer Protestkundgebung aufzurufen. Mehr als 400 Personen folgten dem Aufruf und kamen am 28. Februar 2009 nach Frankfurt/Main.

Auf der Kundgebung am Römer sprach als Vertreter der deutschen Unterstützer Rudi Friedrich von Connection e.V.: "Es ist gut zu sehen, dass heute verschiedene Gruppen der eritreischen Opposition hier gemeinsam demonstrieren, für Demokratie und Gerechtigkeit in ihrem Land. Wir sind heute hier, um dies zu unterstützen. Wir sind heute aber auch hier, um deutlich zu machen, dass Flüchtlinge aus Eritrea Schutz und Asyl brauchen. Goitom Solomon, Kiros Haile, Tesfai Debessai und Mengistu Gergis suchten das Leben und fanden den Tod. Wir müssen diejenigen unterstützen, die sich gegen Rekrutierung und Militär, die sich gegen ein verbrecherisches Regime, die sich für das Leben entschieden haben."

Über die rechtsstehenden Links finden Sie weitere Informationen sowie Bilder von der Demonstration und Kundgebung.

Connection e.V.: Bericht von Trauermarsch und Demonstration eritreischer Oppositionsgruppen am 28. Februar 2009. 1. März 2009.

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