Myanmar 

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Rundbrief »KDV im Krieg« - Mai 2024

Rundbrief »KDV im Krieg«, Mai 2024

Inhaltsverzeichnis

(01.05.2024) In der Ausgabe Mai 2024 des Rundbriefes »KDV im Krieg« befinden sich Beiträge zur antimilitaristischen Arbeit, zu Rekrutierung, Verweigerung und Asyl zur Arbeit von Connection e.V., zum Krieg in der Ukraine, zur Kampagne #ObjectWarCampaign, zu Kriegsdienstverweigerung und Asyl, zur Ukraine, zu Russland, Armenien, Türkei, Nordzypern, Syrien, Israel/Palästina, Myanmar und Thailand.

Soldat*innen aus Myanmar. Foto: WRI.

Einführung der allgemeinen Militärdienstpflicht: Nur noch wenig Spielraum für die Jugend Myanmars

(20.03.2024) Im Februar 2024 kündigte das in Myanmar herrschende Militärregime an, ein „Volkswehrgesetz“ auf den Weg zu bringen. Das Gesetz sieht die Einberufung von männlichen Staatsbürgern im Alter von 18 bis 35 Jahren und weiblichen Staatsbürgerinnen im Alter von 18 bis 27 Jahren vor. Diese Ankündigung hat unter den 14 Millionen jungen Menschen des Landes und ihren Familien Angst und Abscheu ausgelöst.

A Right to Refuse to Kill in Myanmar?

(20.03.2024) In February 2024, the military regime ruling Myanmar announced that it was mobilizing a “People’s Military Service Law”. The law allows for the conscription of male citizens aged 18 to 35 and female citizens aged 18 to 27. The announcement has caused fear and loathing among the country’s 14 million young people and their families. Just three days later, the military regime established the Central Body for Summoning People’s Military Servants to oversee conscription, of at least 60,000 young people per year (See this ISP report for a further analysis of the new conscription law). The conscription process will reportedly be launched after the Burmese New Year in mid-April, but there are some reports that roundups of young men have already begun.

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Myanmar: «Ich konnte nicht länger unter solchen Verrätern dienen»

Ein Hauptmann desertiert und rechnet mit den Putschisten ab

(01.11.2021) Nyi Thuta konnte es nicht länger mit seinem Gewissen vereinbaren, nach dem Staatsstreich in Myanmar auf der falschen Seite zu stehen. «Es war für mich herzzerreissend, als das Militär begann, auf unschuldige und friedliche Demonstranten zu schiessen», sagt der Hauptmann. «Dabei hatte ich als Soldat einst den Eid abgelegt, das Volk zu schützen», ergänzt er. Der Deserteur wirft den Generälen mit Min Aung Hlaing an der Spitze vor, Hochverrat begangen zu haben, als sie am 1. Februar dieses Jahres mit ihrem Putsch die demokratisch gewählte Regierung stürzten. «Ich konnte nicht länger unter solchen Verrätern dienen», fügt Nyi Thuta an, der sich in ein Versteck absetzte.

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