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Desertion als Ausweg: Warum immer mehr ukrainische Soldaten fliehen

(19.10.2024) Nachdem der bekannte ukrainische Soldat und Podcaster Serhii Hnezdilov in der Öffentlichkeit über seine Desertion gesprochen hat, ist in der Ukraine eine Diskussion entfacht. Die einen sehen darin Verrat, die anderen Kritik an den Strukturen der Armee. Denn die Realität der Truppen ist von Erschöpfung und Frustration geprägt. Ein junger Kämpfer berichtet von seinen Ängsten – und seiner möglichen Flucht.

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Ukraine: Rekrutierungsbüros und Militär verhaften, bedrängen und foltern Kriegsdienstverweigerer

(18.10.2024) Am 11. Juni folterten Beamte des Rekrutierungsbüros den adventistischen Kriegsdienstverweigerer Pavlo Halagan, um ihn unter Druck zu setzen, der Mobilisierung zuzustimmen. „Sie fesselten mich mit Ketten an das Bett und begannen, mich körperlich zu quälen, zu schlagen und zu treten“, klagte er. Am 1. Juli packte mich in einem Militärlager „ein Kommandant am Hals“, klagte der baptistische Kriegsdienstverweigerer Kiril Berestovoi. „Er schlug mir auf den Kopf und schlug mir gegen das Herz.“ Die Folter dauerte eine halbe Stunde.

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Ukraine: Recruitment offices, military detain, pressure and torture conscientious objectors

(18.10.2024) On 11 June, Recruitment Office officials tortured Adventist conscientious objector Pavlo Halagan to pressure him to accept mobilisation. "They tied me to the bed with chains and began to physically torture, punch and beat me," he complained. On 1 July, at a military camp, "one commander grabbed me by the neck", Baptist conscientious objector Kiril Berestovoi complained. "He hit me on the head, beat me around the heart." The torture lasted half an hour. Officials use psychological pressure, detention (sometimes for several months), deprivation of food, threats, and beatings.

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Sechs russische Soldaten erhalten nach ihrer Flucht aus der Ukraine eine befristete Einreisegenehmigung für Frankreich

(17.10.2024) Sechs russische Soldaten, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, haben eine befristete Einreiseerlaubnis erhalten, um in Frankreich politisches Asyl zu beantragen. Menschenrechtsaktivist*innen bezeichnen dies als den ersten größeren Fall einer Gruppe von Deserteur*innen, die in einem EU-Land aufgenommen wurden.

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