Asyl 

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Eine Übersicht

In diesem Bereich finden Sie die Beiträge unter folgenden Stichworten: , »Asyl und KDV«, »Asylentscheidungen« und »Internationale Resolutionen«.

Eritrea: Ein Land im Griff einer Diktatur - Einleitung zur Broschüre

(03.05.2018) Am 19. und 20. Oktober 2017 führten wir zusammen mit anderen Organisationen in Brüssel die Konferenz „Fluchtsituation Eritrea – kein Ende in Sicht?“ und ein Strategietreffen von Gruppen und Initiativen durch, die zu eritreischen Flüchtlingen arbeiten. „Ich denke, dass es ein sehr nützliches Treffen war, um die Flüchtlingskrise an einer der gegenwärtigen Schlüsselregionen zu diskutieren und Lösungen für die Fluchtgründe zu finden, insbesondere zu Eritrea“, schrieb uns im Anschluss ein Teilnehmer. Tatsächlich war die Konferenz insofern einzigartig, weil hier zum ersten Mal eritreische und internationale ExpertInnen zu Eritrea die Situation vor einem Fachpublikum, EU-Abgeordneten, VertreterInnen von EU-Mitgliedsstaaten sowie Flüchtlingen darlegen konnten. Zur Konferenz kamen mehr als 100 Personen von über 40 Organisationen weltweit, an der Strategiekonferenz nahmen etwa 40 Aktive teil.

Schweden: EritreerInnen bei Familienzusammenführung nicht länger zur Ausweiserstellung verpflichtet

(26.04.2018) Das Migrationsgericht in Schweden entschied, dass Familienangehörige von in Schweden lebenden EritreerInnen nicht länger Ausweise oder Reisepässe für eine Familienzusammenführung benötigen. Das Urteil erging, nachdem das Gericht festgestellt hatte, dass die eritreischen Behörden den Flüchtlingen gegenüber unangemessene Forderungen stellen, wie die Zahlung einer 2%-Steuer und die Unterzeichnung eines „Entschuldigungsbriefes“.

Demonstration in Frankfurt/Main

Schweiz: 3.200 EritreerInnen stehen möglicherweise vor der Abschiebung

(13.04.2018) Nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes der Schweiz im August 2017 ist die Rücksendung von eritreischen Staatsangehörigen rechtmäßig, wenn sie bereits ihren Militärdienst abgeleistet haben. Auf dieser Basis wird das Staatssekretariat für Migration (SEM) 3.200 Fälle von EritreerInnen überprüfen, die befristet Aufnahme in der Schweiz gefunden haben, und ihre Rückführung durchsetzen.

Protestaktion gegen geplante Abschiebungen vor der ruandischen Botschaft

Israel: Tausenden droht die Abschiebung

(04.04.2018) Die letzten beiden Tage waren bezüglich der israelischen Flüchtlingspolitik extrem turbulent. Noch am Montag, dem 2. April 2018, hatte der israelische Premierminister Netanyahu den Stopp der Abschiebung nach Ruanda verkündet. Er hatte dabei zum ersten Mal ausdrücklich den Namen des „Drittlandes“ genannt und gab eine neue Vereinbarung mit dem UNHCR bekannt, wonach die Hälfte der Flüchtlinge in westeuropäischen Ländern angesiedelt werden, die andere Hälfte im Land bleiben solle. Nach nicht einmal 24 Stunden kündigte er die Vereinbarung auf.