Flucht 

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Kyryl Molchanov und Ruslan Kotsaba

„Ich habe die Ukraine verlassen“

Veranstaltung mit dem Journalisten und Pazifisten Ruslan Kotsaba

(17.10.2022) Ich bin sehr dankbar, dass ihr, als ich im Gefängnis war und als ich vor Gericht stand, Demonstrationen und Mahnwachen vor dem ukrainischen Konsulat in Mainz gemacht habt. In der Ukraine hast du keine Möglichkeit in der Öffentlichkeit zu sagen, dass du gegen den Krieg bist, du darfst keinen Friedensprozess fordern, keine Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Du bist politischer Repression ausgesetzt und landest im Gefängnis. Ich habe die Ukraine verlassen müssen aufgrund des Krieges und Präsident Selenskyj.

Sie wollen nicht töten

Russland, Belarus und Ukraine

(29.09.2022) Immer mehr Männer verlassen Russland, um nicht im Ukraine-Krieg kämpfen zu müssen. Die Bundesregierung hat ihnen Schutz zugesagt, doch für die Mehrheit ist es unmöglich, das in Anspruch zu nehmen, weil sie gar nicht erst an die deutschen Grenzen gelangt. Ein Überblick zur Situation russischer Kriegsdienstverweigerer und Militärdienstentzieher.  

Ein echter Schutz für alle, die sich dem Krieg verweigern, ist überfällig

(23.09.2022) „Angesichts des Krieges in der Ukraine brauchen wir eine klare Zusage der deutschen Bundesregierung und auch der europäischen Institutionen, dass bei Desertion und ausdrücklich auch bei Militärdienstentziehung in Russland Flüchtlingsschutz garantiert wird.“ Das sagte heute Rudi Friedrich vom Kriegsdienstverweigerungs-Netzwerk Connection e.V. mit Blick auf die aktuellen Erklärungen von verschiedenen Mandatsträger*innen aus der Bundesregierung.

Ein Belarusse flüchtet aus dem Kriegsdienst nach Westeuropa

Interview mit Vlad: "Die beste Lösung besteht darin, der Hölle zu entfliehen"

(20.06.2022) Connection e.V. unterstützt die Kampagne „NEIN heißt NEIN“ der belarussischen Nicht-Regierungs-Organisation „Unser Haus“ und die Arbeit für Militärflüchtlinge wie Vlad (18 Jahre, Name geändert). Er war im Frühling 2022 aus dem Aufmarschgebiet an der ukrainischen Grenze und aus seiner belarussischen Militäreinheit vermutlich nach Estland, Litauen, Lettland oder Polen geflüchtet und hat dort Asyl beantragt. Vielleicht haben Kriegsdienstverweigerer wie er dazu beigetragen, dass das belarussische Regime Lukaschenko bisher nicht aktiv in den Ukraine-Krieg eingegriffen hat und die russischen Angriffstruppen auf ihrem Territorium nur passiv gewähren ließ. Wir veröffentlichen hier ein Interview mit Vlad.