Flucht 

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Foto: © Jürgen Tauras

Aktion: Stop the Slavery in Eritrea

Bildergalerie zur Aktion zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung

(17.05.2019) Mehrere Dutzend Demonstrant*innen trafen sich aus Anlass des Internationalen Tages zur Kriegsdienstverweigerung (15. Mai) in Bonn. Sie wiesen insbesondere auf die Situation in Eritrea hin, ein Land, in dem Frauen wie Männer auf unbefristete Zeit wehrpflichtig sind und es kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung gibt. Einige Kriegsdienstverweigerer sitzen seit fast 25 Jahren in Haft. Zudem übergaben sie der Vertretung der Europäischen Kommission in Bonn eine Petition. Darin forderten sie die Europäische Union auf, ein Projektvorhaben zum Straßenbau in Eritrea zu stoppen: „Die Beihilfe subventioniert ein diktatorisches Regime. Eingesetzt werden sollen Wehrpflichtige, deren Dienstverhältnis als Sklaverei zu bezeichnen ist. Es gibt keinerlei Zusicherungen der eritreischen Regierung zur Einhaltung von Menschenrechten.“ (...mehr)

Emanuel Matondo

Angola: Kriegsdienstverweigerung, Religionsfreiheit, Migration und Flucht

Stellungnahme vor dem UN-Menschenrechtskomitee

(04.03.2019) Im März 2019 fand vor dem UN-Menschenrechtskomitee eine Überprüfung der Menschenrechtslage in Angola statt. Emanuel Matondo sprach dort auf Einladung vom Internationalen Versöhnungsbund. (d. Red.)

Soldatinnen in Eritrea. Foto: Temesgen Woldezion

Das Friedensabkommen mit Äthiopien hat Afewerkis Eritrea nicht verändert

Wenn überhaupt, dann hat es das Regime gestärkt

(12.10.2018) Nach der Unterzeichnung eines historischen Friedensabkommens mit Äthiopien und einer beispiellos positiven Berichterstattung in den Medien, beantragte Eritrea einen Sitz im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNHRC). Als Mitglied des UN-Menschenrechtsrates wird Eritrea für drei Jahre das Recht haben, über die Menschenrechtsresolutionen der Vereinten Nationen abzustimmen, auch über seine eigenen Missstände. Da sich Eritrea darauf vorbereitet, seinen Platz im höchsten Menschenrechtsgremium einzunehmen, möchte ich im Folgenden einen Überblick darüber geben, wie das Land heute aussieht, trotz der großen Hoffnungen und optimistischen Medienberichte über bevorstehende politische Veränderungen.

Syrien: Flucht vor der Wehrpflicht des ISIS in Deir Ezzor

Interview

(06.11.2017) Als der sogenannte Islamische Staat (ISIS) eine Wehrpflicht für alle Männer im kampffähigen Alter in Deir Ezzor anordnete, wusste Ali, dass er keine andere Wahl hatte, als Schmuggler anzuheuern und aus der östlichen Provinz zu fliehen.