Gewaltfreiheit 

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Ägyptische Kriegsdienstverweigerungsgruppe in Berlin

Seminar mit Aktiven der Gruppe ’No to Compulsory Military Service Movement’

(15.02.2013) Der ägyptische Kriegsdienstverweigerer und Militärkritiker Maikel Nabil Sanad ist aufgrund seiner fast einjährigen Haft bis Anfang 2012 international sehr bekannt geworden. Er studiert inzwischen Internationale Politik in Erfurt. Vor einigen Monaten trat er an Connection e.V. mit der Idee heran, ein einwöchiges Seminar für die Gruppe der ägyptischen KriegsdienstverweigerInnen No to Compulsory Military Service Movement in Berlin vorzubereiten, das dann Ende Januar 2013 stattfand.

Emanuel Matondo

Zur Person

(Februar 2012) Emanuel Matondo wurde 1966 in Angola geboren. Anfang der 1990er beantragte er als Kriegsdienstverweigerer in Deutschland Asyl. 2001 wurde sein Asylantrag anerkannt. Seit vielen Jahren ist er als Autor und Journalist tätig. Als Friedens- und Menschenrechtsaktivist gründete er 1998 mit anderen Exil-Angolanerinnen die Angolanische Antimilitaristische Menschenrechtsinitiative (IAADH e.V.), mit der er zahlreiche Aktivitäten zu Angola umsetzen konnte. Er war Ratsmitglied der War Resisters’ International, Sprecher des Dritte Welt JournalistInnen Netz e.V. und für das Forum Afrika im Organisationsgremium des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Im August 2010 wurde er von der Bewegungsstiftung in das Programm der Bewegungsarbeiter aufgenommen. Dafür sucht er PatInnen, die ihn finanziell regelmäßig unterstützen. Emanuel Matondo lebt mit seiner Familie in Köln.

Kolumbien: Antimilitaristischer Widerstand und Gewaltfreiheit

(10.02.2011) In Ergänzung zu dem im letzten Rundbrief veröffentlichten Bericht von Andreas Speck haben wir im Rundbrief »KDV im Krieg«, Februar 2011, weitere Beiträge aus Kolumbien zusammengestellt. Sie entspringen im Wesentlichen der Arbeit des Red Juvenil in Medellín, einem dort in den verschiedensten Bereichen aktiven Jugendnetzwerk.

Kolumbien - Kriegsdienstverweigerung in einem bewaffneten Konflikt

(15.11.2010) Die Arbeit der War Resisters‘ International (WRI) zur Kriegsdienstverweigerung in Kolumbien hat einen lange Geschichte – die WRI war an der Solidaritätsarbeit für Luis Gabriel Caldas León im Jahr 1995 beteiligt. Eine engere Zusammenarbeit mit der Kriegsdienstverweigerungsbewegung in Kolumbien begann jedoch 2006 mit der Entwicklung einer gemeinsamen Strategie. Neben der Begleitung und Unterstützung in konkreten Fällen – insbesondere in Fällen der Rekrutierung von Kriegsdienstverweigerern – war die WRI auch in der Lobbyarbeit bei internationalen Institutionen und mit der kolumbianischen Regierung tätig.