Kriegsdienstverweigerer berichten 

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Kriegsbedingte Emigration aus Belarus – ein Bericht von Nash Dom

Interview mit Igor: "Alles fallen lassen und flüchten"

(15.06.2022) Connection e.V. unterstützt die belarussische Nicht-Regierungs-Organisation Nash Dom (Unser Haus) bei ihrer Kampagne „NEIN heißt NEIN“ für Militärunwillige aus Belarus. Wir dokumentieren hier einen Bericht über die Arbeit dieser Kampagne. Nash Dom hat dazu auch einen Kriegsdienstverweigerer befragt, der nach Georgien flüchtete.

Onur Erden

Türkei: "Ich aber verweigere!"

Redebeitrag in Erlangen

(13.05.2022) Auf einer Veranstaltung der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen Erlangen berichtete Onur Erden über seine Kriegsdienstverweigerung (d. Red.)

Beispiel Türkei: Kriegsdienstverweigerer suchen Schutz in Deutschland

Video der Veranstaltung vom 10.12.2021 jetzt online

(14.01.2022) Die Türkei ist das einzige Land des Europarates, das die Kriegsdienstverweigerung nicht akzeptiert. Verweigerer sind dort der Rekrutierung zum Militär und Kriegseinsatz sowie der Strafverfolgung ausgesetzt. Letztlich werden sie dazu gezwungen, über Jahrzehnte ein Leben im Geheimen zu führen.

Onur Erden und Beran Mehmet İşçi haben sich daher entschieden, nach Deutschland zu fliehen. Sie haben hier politisches Asyl beantragt. Das Bundesamt für Migration jedoch lehnte beide Anträge ab. In unserer Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte berichteten sie über ihre Motivation zur Kriegsdienstverweigerung und ihre Situation in der Türkei und Deutschland.

Ergänzt wurde dies zum einen durch Hintergrundinformationen von Rudi Friedrich von Connection e.V. zu Kriegsdienstverweigerung in der Türkei und Asyl für Verweigerer. Zum anderen schilderte der Landtagsabgeordnete der Grünen Bayern, Cemal Bozoğlu, mehr zur aktuellen politischen Situation in der Türkei.

Moderation: Stephan Dünnwald, Bellevue di Monaco

Link zum Video: https://youtu.be/-U-P9CxDCv4

Türkei: Verfolgung, Flucht und Solidarität

Eine Buchempfehlung

(11.01.2022) Ilhami Akter wurde 1972 in einem Dorf im Taurus-Gebirge im Osten der Türkei geboren - als jüngster Sohn einer kurdischen Familie. Schon als Kind erlebte er die brutale Unterdrückung der Kurden. Auf Beschluss der Familie floh er mit 17 Jahren nach Deutschland. Nach der Ablehnung seines Asylantrags lebte er zwei Jahre als illegaler Flüchtling in Deutschland. 1995 wurde sein zweiter Asylantrag positiv beschieden. 2009 erlangte er die deutsche Staatsbürgerschaft. Er lebt in Hamburg und arbeitet dort als selbstständiger Taxiunternehmer.