Militarisierung 

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Martín Emilio Rodríguez in Mainz

Kolumbien: „Wir wollen einen Weg jenseits der Gewalt aufzeigen“

Interview mit dem Politologen und Kriegsdienstverweigerer

(18.04.2019) Im April 2019 besuchte uns der 36-jährige kolumbianische Kriegsdienstverweigerer und Politologe Martín Emilio Rodríguez Colorado. Auf einer gemeinsam mit der DFG-VK Mainz durchgeführten Veranstaltung berichtete er über die aktuelle Situation der Kriegsdienstverweigerer in Kolumbien. Zudem sprach er auf verschiedenen Ostermärschen im Rhein-Main-Gebiet. Wir nutzten die Gelegenheit, um mit ihm ein Interview zu führen. (d. Red.)

Eritrea nach dem Friedensabkommen mit Äthiopien

Hoffnung auf ein Ende der Unterdrückung ist trügerisch

(02.04.2019) Nach dem Friedensvertrag zwischen Eritrea und Äthiopien und der im November 2018 erfolgten Aufhebung der UN-Sanktionen gegenüber Eritrea sind immer wieder Stimmen zu hören, dass das eritreische Regime keinen Vorwand mehr habe, die repressive Militarisierung der Bevölkerung fortzusetzen. Rudi Friedrich von Connection e.V. geht auf die aktuelle Situation im Land ein, insbesondere auf die Lage der von einem unbefristeten Militärdienst betroffenen Männer und Frauen, die sich zu Tausenden zur Flucht aus dem Land entscheiden. (d. Red.)

Fotos: Johannes Barre (IGEL) via Wikimedia

Die militarisierte Halbinsel

Über die Kriminalisierung von Kriegsdienstverweigerern in Korea

(30.01.2019) Die Zeichen stehen auf Entspannung zwischen Nord- und Südkorea. Inzwischen hat es mehrere Treffen zwischen dem Staatsoberhaupt der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea), Kim Jong Un, und dem Präsidenten der Republik Korea (Südkorea), Moon Jae In, gegeben. Auf dem letzten Treffen in der nordkoreanischen Hauptstadt Pjöngjang habe sich Nordkorea „zum Abbau seiner landesweit wichtigsten Atomanlage in Yongbyon bereit erklärt.“ Kim wolle dafür internationale Atominspekteure ins Land lassen. Die USA müssten aber im Gegenzug auch zu einem Entgegenkommen bereit sein.

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Geh zum Zirkus, nicht zur Armee

Kehrt die Wehrpflicht zurück?

(23.01.2018) 2010 begann die War Resisters‘ International (WRI) die Strategie zur Arbeit zur Kriegsdienstverweigerung zu überdenken, einem Schwerpunktthema der Organisation seit der Gründung im Jahr 1921. In den 20 Jahren bis 2012 wurde die Wehrpflicht in mindestens 22 Staaten ausgesetzt oder abgeschafft. Was bedeutete es für die UnterstützerInnen, wenn es nicht mehr so viele Verweigerer gab? Das ist zwar immer noch eine Frage, die wir beantworten müssen. In den letzten sechs Jahren hat sich das Bild aber geändert. Dieser Artikel untersucht, welche Entwicklungen zur Rückkehr der Wehrpflicht in den letzten Jahren geführt haben und was dies für pazifistische Bewegungen bedeutet.