Russland 

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Spendenaufruf

#ObjectWar Campaign - #StandWithObjectors

(25.10.2023) Unterstützen Sie Deserteur*innen und Verweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine. Ihr mutiger Schritt muss gestärkt werden. Ein europäisches Netzwerk von Gruppen und Organisationen bietet Hotline, Beratung, Begleitung und Unterstützung in Asylverfahren und setzt sich auf politischer Ebene für die Deserteur*innen und Verweiger*innen ein. Dafür bitten wir um Ihre Spende auf dem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Spendenkonto:

IBAN DE47 5055 0020 0006 0853 77, Sparkasse Offenbach, BIC HELADEF1OFF

Sie können auch schnell und einfach online spenden: https://de.connection-ev.org/StopWarUkraineDonation-form

Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Für eine Spendenquittung bitten wir um Angabe Ihrer Adresse. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Der russische Kriegsdienstverweigerer Nikita R.

Kirchenasyl für russischen Kriegsdienstverweigerer erfolgreich beendet

(18.10.2023) Das Kirchenasyl für den russischen Kriegsdienstverweigerer Nikita R. konnte vor wenigen Tagen erfolgreich beendet werden. „Ich bin erleichtert“, erklärte Nikita. „Endlich kann ich mich wieder bewegen und meine Eltern in Berlin besuchen, ohne die Angst zu haben, nach Polen abgeschoben zu werden.“ Und er ergänzte: „Ich habe immer gedacht, dass Ukraine und Russland Brudervölker sind. Ich selbst habe auch Verwandte in der Ukraine. Und so war mir klar, dass ich nicht am Krieg teilnehmen wollte und will.“

Aktion in Frankfurt, 2023

Länderportrait Russland

Militärdienst und Kriegsdienstverweigerung

(08.10.2023) In Russland besteht Militärdienstpflicht. Die entsprechenden Militärgesetze wurden seit dem Krieg in der Ukraine mehrmals geändert. In der Russischen Föderation existiert das Recht auf Kriegsdienstverweigerung, sodass jede Person theoretisch einen Antrag auf Kriegsdienstverweigerung stellen kann. Allerdings ist in Russland ein Antrag auf Kriegsdienstverweigerung nur bis zur Einberufung möglich; es gibt kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung für Reservist*innen und ehemalige Soldat*innen.

Georgisch-russische Grenze

Georgien/Russland: Bericht zum Jahrestag der Teilmobilmachung in Russland

(Oktober 2023) Vor einem Jahr, am 21. September, unterzeichnete Wladimir Putin ein Dekret zur "Teilmobilmachung". Schon am nächsten Tag wurden in ganz Russland Mobilisierungsbüros eröffnet, manchmal an so unerwarteten Orten wie dem Theater von Roman Viktyuk. Unmittelbar danach erhielten die Menschen Einberufungslisten. Diese wurden persönlich übergeben, in Türrahmen oder Briefkästen eingeworfen oder an zufällig vorbeikommende Personen auf der Straße verteilt. In Sankt Petersburg standen Re­kru­tierungs­offizier*innen in den Eingängen von Wohnhäusern und händigten den Bewohner*innen Einberufungspapiere aus. In Wladiwostok kletterten die Beamt*innen durch die Fenster in die Häuser.